Donnerstag, 19. Februar 2015

Eisenach, 19. Februar 1915


Postkarte aus:
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N/A
Postkarte geschrieben in:
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Eisenach
Beschriftung:
Caption: 
 
Wir Deutschen fürchten Gott, sonst nichts auf der Welt!
Feinde tückisch uns umschleichen, Deutsche Eichen zu zersplittern.
Doch wir wanken nicht und weichen, Ihre Wut macht uns nicht zittern.


Manche Blätter fallen nieder, Opfer freudig hingegeben.
Deutsches Blut bringt immer wieder Deutsche Kraft und deutsches Leben.


Empfänger:
Receiver: 
 
Frau Nanny Füldner
Schwarzhausen bei Thal
Absender:  
Sender: 
 
N/A
Stempel:
Stamp:
Eisenach
19.2.15

INHALT
CONTENT

Eisenach, 19.2.15
 
Liebe Großeltern! Euere Karte
habe ich erhalten, sage meinen besten Dank dafür.
Ich hätte Euch gerne im Februar
einmal besucht, aber ich kann
diesen Monat noch nicht abkommen. Aber im März werde ich bestimmt kommen.
Unser Vater ist noch nicht eingezogen. Bei uns sind sie
soweit alle noch gesund was wir auch von Euch hoffen.
Die herzlichsten Grüße von Eltern u Geschwister sendet
Euer Enkel Sohn.



Eisenach, Feb 19, 1915

Dear Grandparents!
I  have received your postcard and thank you very much for it. I would have liked to come and visit you in February but I can't manage to get off yet this month. But in March I will surely come.
Our father has not yet been drafted. At home, everybody is doing still fine and we hope the same from you.
Best regards from parents and
siblings is sending
Your Grandson.
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Mittwoch, 4. Februar 2015

Cassel, 4. Februar 1915


Postkarte aus:
Postcard from: 
 
Kassel
Postkarte geschrieben in:
Postcard written at: 
 
Kassel
Beschriftung:
Caption: 
 
WILHELMSHÖHE. Durchblick n. d. Fasanerie
Empfänger:
Receiver: 
 
Familie Ernst Füldner
Schwarzhausen bei Ruhla in Thüringen
Absender:  
Sender: 
 
Abs. Kettner Sergt. Ers. Esk. Hus. 14 Cassel
[Sergeant des Ersatz-Eskadron Husaren-Regiment Nr. 14]
Stempel:
Stamp:
Cassel
4.2.15
INHALT
CONTENT

Cassel, 4. Febr. 15
 
Vielleicht ist es Ihnen
schon bekannt geworden,
daß ich durch Verwundung
felddienstuntauglich
geworden bin. Ich be-
tätige mich hier beim
Ausbilden. Ich wollte
Ihnen in dieser schweren
Zeit doch auch mal ein
Lebenszeichen zukommen
lassen. Sonst geht’s mir
gut, hoffe dasselbe von
Ihnen. die herzlichsten
Grüße Ludwig Kettner.


Cassel, Febr. 4th, 15

Maybe you have
already heard that I’ve
been wounded and
have become unfit for
serving in the field. I’m
keeping myself busy
here training. I just felt I
wanted let you all know
that I am still alive in these
tough times. Otherwise, I
am doing fine and hope the
same of you.
Affectionately, Ludwig Kettner.
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